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Wann ist eine Behandlung zu empfehlen? 

Optimalerweise sollte die osteopathische Behandlung eine präventive Behandlung darstellen, bevor es zu Symptomen oder Problemen im Bewegungsapparat kommt. Viele Problematiken kann der Körper eine gewisse Zeit ausgleichen/kompensieren. Sollten diese allerdings überhand nehmen, entstehen Krankheiten. 

Hier finden Sie einige Beispiele, bei denen eine osteopathische Behandlung sinnvoll und wichtig ist: 

▪️ zur Prävention

▪️ Taktunreinheiten und Gangproblemen

▪️ Veränderung der Körperhaltung / Schonhaltung

▪️ Schmerzreaktionen

▪️ nach Operationen oder Verletzungen

▪️ Gelenkprobleme und Blockaden

▪️ Muskelverspannungen

▪️ im Seniorenalter

▪️ usw. 

Es ist sinnvoll 1-2 mal jährlich osteopathisch zu behandeln, um Fehlbelastungen, Schonhaltungen und weiteren Beschwerden vorzubeugen.

Die Osteopathie sollte dabei jedoch nie eine notwendige tierärztliche Behandlung ersetzen. 

Behandlungsablauf

Schritt 1 - Anamnese

Vorbesprechung der Problematiken, Vorerkrankungen, Lebensgewohnheiten und andere relevante Informationen

Schritt 2 - Gangbildanalyse

Der Patient wird in möglichst allen Gangarten durch den Besitzer vorgeführt

Schritt 3 - Osteopathische Behandlung

Palpation und lösen von Läsionen (Blockaden, pathologischen Veränderungen, usw.)

Schritt 4 - Abschlussgespräch

Durchsprache der weiteren Behandlung, Zielsetzungen und Heimübungen. 

Schritt 5 - Folgebehandlung/Kontrolltermin

Der Folgetermin findet nach ca. 3-4 Wochen statt, um die behandelte Strukturen und deren Veränderungen zu kontrollieren. 

Bei chronischen Erkrankungen werden regelmäßige Folgebehandlungen alle 6-8 Wochen empfohlen. 

Wichtig - vor und nach der Behandlung

Hund

Vor der Behandlung 

Für die Behandlung sollten Hunde noch einmal kurz ausgeführt werden.

Zwei Stunden vorher nicht mehr füttern. Wasser darf jederzeit zur freien Verfügung angeboten werden.

Pferd

Vor der Behandlung

Pferde sollten im Vorfeld der Behandlung grob geputzt sein und saubere Hufe haben. 

Um einen möglichst unbeeinflussten Eindruck des Pferdes zu bekommen, sollte der Patient nicht bewegt werden. 

Pferd und Hund

Nach der Behandlung

Nach einer Behandlungseinheit sollten Sie Ihrem Vierbeiner Ruhezeit ermöglichen. Desweiteren sollte in den kommenden 2-3 Tage nur leichte Bewegungseinheiten ausgeführt werden.

Pferde sollten die Möglichkeit haben sich frei auf der Weide oder dem Paddock zu bewegen. Ausreichend Wasser sollte immer zur Verfügung stehen und die Belastung langsam Stück für Stück gesteigert werden.